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Volkschor Hennickendorf

Der VCH 2014

Gabi Friedrich

Ringstr. 15
15378 Rüdersdorf bei Berlin OT Hennickendorf

Homepage: www.volkschor-hennickendorf.de

Vorschaubild Volkschor Hennickendorf

info(at)volkschor-hennickendorf.de

 

Der Volkschor Hennickendorf e.V. ist ein gemischter Chor mit derzeit 31 Sängerinnen und 15 Sängern. Im nächsten Jahr feiern wir unser 75-jähriges Gründungsjubiläum.

Unser Repertoire enthält alte und moderne anspruchsvolle Chorliteratur sowie nationale und internationale Volkslieder.

Der Volkschor Hennickendorf ist Mitglied im Sängerkreis Märkisch Oderland und nimmt jedes Jahr an dem vom Sängerkreis veranstalteten Märkischen Chorfest teil.

Weitere feste Veranstaltungen im Jahr sind im Frühjahr das Kaffeekonzert, am 2. Advent das vorweihnachtliche Konzert und am 4. Advent das Adventsliedersingen am Wachtelturm in Hennickendorf zusammen mit dem Blasorchester Hennickendorf e.V.

Zu den festen Veranstaltungen im Ort gehören das Heimatfest des Heimatvereins und die Stienitzseefesttage. Ebenso sind wir auch zum Bergfest in Rüdersdorf präsent und seit vorigem Jahr im Rahmen des Weihnachtsmarktes in der Kalkberger Kirche in Rüdersdorf.

Seit dem 16. September haben wir einen neuen Chorleiter, Herrn Matthias Deblitz. mehr findet ihr unter der Rubrik Aktuelles > Nachrichten.

Der Vorsitzende des Chores ist Michael Döppner. Die Übungszeiten sind Mittwochs von 19.00 Uhr bis 21.00 Uhr in der Schulaula der „Grundschule am Stienitzsee“ in Hennickendorf.

Über neue Mitglieder, die Spaß an der Musik haben, würden wir uns sehr freuen.

Melden Sie sich bitte bei:
Gabi Friedrich
Stienitzstr. 10
15378 Hennickendorf
Tel.: (0176) 87853917


Aktuelle Meldungen

Gesund bleiben und alt werden!

(01.12.2021)

Gesund bleiben und alt werden!

 

 

 

Gesundheit wird von der Weltgesundheitsorganisation als „umfassendes geistiges, physisches und soziales Wohlbefinden“ definiert.

Gesund bleiben und alt werden. Wer will das nicht?

Diese Frage stellt sich spätestens dann ein, wenn man mit zunehmender Lebenserfahrung lernen muss, mit den Erscheinungen des Altwerden umzugehen. Auch immer mehr jüngere Menschen beschäftigt dieses Thema.  

Gesunde und ausgeglichene Ernährung sowie ein Mix aus Bewegung und Entspannung bedeuten für viele den idealen Grundstock, um möglichst viele Jahre aktiv und fit zu bleiben. Tatsächlich ist es so, dass die Zahl der Hundertjährigen in Deutschland rasant ansteigt. Eine demografische Studie zeigt: In Deutschland erreichen immer mehr Menschen ein hohes Alter https://www.welt.de/gesundheit/article112950259 . Forscher gehen davon aus, dass etwa die Hälfte aller heutzutage Neugeborenen 100 Jahre alt wird. Immer mehr Hundertjährige leben in Deutschland | MDR.DE Als Gründe werden genannt: Steigender Wohlstand, Medizinischer Fortschritt, Arbeitsbedingungen, Lebensweise, Soziale Fürsorge, Hygiene, Bildungsniveau.

Nun stellt sich aber auch bei der immer höher werdenden Lebenserwartung die Frage, was ich tue, um meinen Geist nicht einschlafen zu lassen. Dazu sind in fast allen Zeitungen und Zeitschriften genug Ratschläge nachzulesen, wie man das zustande bringen kann. Diese Tipps und Ratschläge möchte ich hier allerdings nicht wiederholen, ich möchte mich vielmehr mit den gewinnbringenden Faktoren einer Gemeinschaft oder eines Vereins auseinandersetzen, denn ein entscheidender Faktor der Zufriedenheit und Ausgeglichenheit (auch) im Alter ist der Sinn für Geselligkeit in einer Gemeinschaft. Auch dazu gibt es die verschiedensten Hypothesen. Eine interessante Studie ist mir bei den Recherchen zu diesem Thema aufgefallen. Es ist eine Studie, die sich mit der Großmutterhypothese beschäftigt. Eigentlich geht es bei dieser Hypothese darum, das Einsetzen der Menopause bei den Frauen zu erklären und was es damit auf sich hat, dass nach dem Einsetzen der Menopause die Frauen noch viele Jahre so aktiv sein können. Darüber will ich aber hier auch nicht schreiben. Vielmehr ist eine Erkenntnis aus dieser Studie interessant, die besagt, dass Omas, die sich häufig um ihre Enkel kümmern, länger körperlich fit bleiben. Psychologen um Ralph Hertwig, Direktor des Berliner Max-Planck-Instituts für Bildungsforschung haben das untersucht. Sie fanden als erste Forscher heraus, dass neben der fürsorglichen Pflege der Großmütter um ihre Enkel auch das soziale Engagement mit längerer Lebenszeit zusammenhängt. Prädiktoren für großelternhafte Investitionsentscheidungen im heutigen Europa: Biologische Verwandtschaft und darüber hinaus (plos.org)

Und damit bin ich beim eigentlichen Thema meines Beitrags. Welche Aktivitäten führen dazu, dass ich körperlich und geistig fit bleibe, um möglichst lange am Leben in der Gesellschaft mitwirken zu können?

Da liegt es doch sehr nahe, dass ich Ihnen, liebe Hennickendorferinnen und Hennickendorfer, die positiven Wirkungen des Singens auf Körper und Geist einmal näher darlege.

Eine Untersuchung des Instituts für Musikpädagogik der Frankfurter Johann-Wolfgang-Goethe-Universität hat erstmals an Laiensängern nachgewiesen, dass der Körper beim Singen physiologische Reaktionen zeigt: Er produziert zusätzliche Immunstoffe.

Und man weiß auch, dass aktives Singen dazu führt, dass sich Sängerinnen und Sänger „deutlich besser fühlen.“ Man weiß schließlich, dass Musizieren in Gemeinschaft allgemein die Fähigkeiten als „soziales Wesen“ steigert. Alles zusammen bedeutet: Singen ist gesund – „mindestens ähnlich gesund wie Meditation, Laufen, leichter regelmäßiger Sport“, resümiert Dr. Kreutz, Privatdozent am Lehrstuhl des Professors Dr. Hans-Günther Bastian im gleichen Institut. Microsoft Word - März 2004.doc (mcschwerzenbach.ch)

Ich möchte den Bogen aber noch etwas weiter spannen und die Ereignisse, die uns zur Zeit beschäftigen, mit in diese Betrachtungen einbeziehen; wie und wozu uns ein aktives Vereinsleben inspirieren kann.

Wir leben in einer Welt des Wandels; so neu ist das Thema nicht (weiter unten etwas mehr dazu). Wir erleben nicht nur den Wandel des Klimas, wir erleben auch einen Wandel im Umgang miteinander.

Wurden in früheren Generationen Geizhälse an den Pranger gestellt oder weggesperrt, sagen wir heute: „Geiz ist geil“!

Haben in früheren Generationen die Kinder von den Erwachsenen gelernt, gehen heute Kinder auf die Straße und sagen den Erwachsenen, was sie falsch gemacht haben.

Pflegte man in früheren Generationen die Kunst des geselligen Umgangs und Gesprächs („l’art de vivre“), hören und sehen wir heute immer mehr Talkshows, in denen sich „auf Teufel komm raus“ gestritten wird. Und mehr noch, wir müssen uns heute immer mehr auch mit der Vereinsamung und das nicht nur in den älteren Generationen beschäftigen.

Haben in den vergangenen Generationen bis heute Vereine das Leben in den Städten und Dörfern entscheidend mitbestimmt, kämpfen

zum heutigen Zeitpunkt viele Vereine um das Überleben.

Jeder Verein hat seine Besonderheiten und setzt seine Schwerpunkte. Wir als Gesangsverein wollen neben der Pflege des Gemeinwohles etwas von der Schönheit und dem Klang der Musik nahebringen.

Ich lade sie ein zum „l’art de vivre“ und zum fröhlichen Gesang immer mittwochs ab 19.00 Uhr in der Aula der Grundschule. Alle die glauben, sie können nicht singen, denen sei gesagt, die menschliche Stimme ist mehr für das Singen als für das Sprechen geeignet. Versuchen sie es einfach und lassen sie uns gemeinsam singen, alt werden und dabei gesund bleiben.

In diesem Sinne wünscht der Volkschor allen Hennickendorfer Bürgerinnen und Bürgern eine Adventszeit, die ihrem Ursprung gerecht wird. Bereiten sie sich vor auf das Weihnachtsfest - und dann eine geruhsame und friedliche Weihnacht.

Bleiben Sie interessiert und bleiben Sie gesund.

Kurz bevor ich diesen Artikel zur Druckfreigabe versenden wollte, erhielt ich noch eine Nachricht, die mich persönlich sehr traurig gemacht und auch bei allen unseren Sängerinnen und Sängern Trauer und große Bestürzung ausgelöst hat. Frau Wolter, eine treue Anhängerin und ein immer gern gesehener Gast bei unseren Auftritten, hat uns für immer verlassen. Sie hat unsere Auftritte nicht nur besucht, sondern wir konnten uns auch immer auf ihre wohlwollende Berichterstattung verlassen. Wir werden Frau Wolter immer in guter Erinnerung behalten.

 

 

Da ich heute unter anderem über den Wandel, der unsere Zeit ausmacht, geschrieben habe, will ich am Ende meines Beitrages noch ein Gedicht von Friedrich von Schiller anfügen, in dem er sich bereits 1802 mit dem Wandel der Welt, der Schönheit der Musen und deren Wirkung beschäftigt hat.

 

 

 

 

Die Vier Weltalter

 

 

Wohl perlet im Glase der purpurne Wein,
Wohl glänzen die Augen der Gäste,
Es zeigt sich der Sänger, er tritt herein,
Zu dem Guten bringt er das Beste,
Denn ohne die Leier im himmlischen Saal
Ist die Freude gemein auch beim Nektarmahl.

Ihm gaben die Götter das reine Gemüt,
Wo die Welt sich, die ewige, spiegelt,
Er hat alles gesehn, was auf Erden geschieht,
Und was uns die Zukunft versiegelt,
Er saß in der Götter urältestem Rat
Und behorchte der Dinge geheimste Saat.

Er breitet es lustig und glänzend aus,
Das zusammengefaltete Leben,
Zum Tempel schmückt er das irdische Haus,
Ihm hat es die Muse gegeben,
Kein Dach ist so niedrig, keine Hütte so klein,
Er führt einen Himmel voll Götter hinein.

Und wie der erfindende Sohn des Zeus
Auf des Schildes einfachem Runde
Die Erde, das Meer und den Sternenkreis
Gebildet mit göttlicher Kunde,
So drückt er ein Bild des unendlichen All
In des Augenblicks flüchtig verrauschenden Schall.

Er kommt aus dem kindlichen Alter der Welt,
Wo die Völker sich jugendlich freuten,
Er hat sich, ein fröhlicher Wandrer, gesellt
Zu allen Geschlechtern und Zeiten.
Vier Menschenalter hat er gesehn
Und läßt sie am fünften vorübergehn.

Erst regierte Saturnus schlicht und gerecht,
Da war es heute wie morgen,
Da lebten die Hirten, ein harmlos Geschlecht,
Und brauchten für gar nichts zu sorgen,
Sie liebten und taten weiter nichts mehr,
Die Erde gab alles freiwillig her.

Drauf kam die Arbeit, der Kampf begann
Mit Ungeheuern und Drachen,
Und die Helden fingen, die Herrscher an,
Und den Mächtigen suchten die Schwachen,
Und der Streit zog in des Skamanders Feld,
Doch die Schönheit war immer der Gott der Welt.

Aus dem Kampf ging endlich der Sieg hervor,
Und der Kraft entblühte die Milde,
Da sangen die Musen im himmlischen Chor,
Da erhuben sich Göttergebilde!
Das Alter der göttlichen Phantasie,
Es ist verschwunden, es kehret nie.

Die Götter sanken vom Himmelsthron,
Es stürzten die herrlichen Säulen,
Und geboren wurde der Jungfrau Sohn,
Die Gebrechen der Erde zu heilen,
Verbannt ward der Sinne flüchtige Lust,
Und der Mensch griff denkend in seine Brust.

Und der eitle, der üppige Reiz entwich,
Der die frohe Jugendwelt zierte,
Der Mönch und die Nonne zergeißelten sich,
Und der eiserne Ritter turnierte.
Doch war das Leben auch finster und wild,
So blieb doch die Liebe lieblich und mild.

Und einen heiligen, keuschen Altar
Bewahrten sich stille die Musen,
Es lebte, was edel und sittlich war,
In der Frauen züchtigem Busen,
Die Flamme des Liedes entbrannte neu
An der schönen Minne und Liebestreu.

Drum soll auch ein ewiges zartes Band
Die Frauen, die Sänger umflechten,
Sie wirken und weben Hand in Hand
Den Gürtel des Schönen und Rechten.
Gesang und Liebe in schönem Verein,
Sie erhalten dem Leben den Jugendschein.

 

                                                                                                                              Fr. v. Schiller 1802     

 

Mehr über die genannten Studien und alle weiterführenden Literaturverweise finden sie auf unserer Website www.volkschor-hennickendorf.de, unter der Rubrik Nachrichten mit dem Titel „Alt werden und gesund bleiben“.

 

Heinz-Georg Rohrberg

           

 

PS: Auf Grund der aktuellen Coronasituation haben wir am 17.12.2021 im Vorstand beschlossen, das für den 5.12.2021 geplante Weihnachtskonzert abzusagen. Den Termin für das jährliche Singen und Musizieren am Wachtelturm mit dem Blasorchester wollen wir jedoch vorerst weiter aufrechterhalten. Es soll am 19.12.2021 um 16.00 Uhr stattfinden. Die dann bestehenden Vorschriften der Corona-Eindämmungsverordnung werden uns die Möglichkeiten und Maßnahmen vorgeben, unter denen wir diese Veranstaltung durchführen können.

Foto zur Meldung: Gesund bleiben und alt werden!
Foto: Gesund bleiben und alt werden!

Die von 1996 bis jetzt

(07.11.2021)

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Liebe Hennickendorferinnen und Hennickendorfer,

Liebe Freunde des Volkschores,

 

zuerst eine Anmerkung bzw. Richtigstellung zu meinem letzten Artikel hier in der Wachtel. Dort hatte ich geschrieben, dass Günter Wall außer den Hennickendorfer Volkschor auch den gemischten Chor der TGA Hennickendorf leitete. Es hätte richtig heißen müssen, dass er den Chor der Ziegelwerker betreute. Ich bitte mein Versehen zu entschuldigen.

Der letzte Artikel endete dann mit dem 50-jährigen Jubiläum unseres Vereines. Es war auch das Jahr in dem Michal Döppner das Amt des Vorstandsvorsitzenden übernahm und welches er bis heute ausführt. Damit übt er sein Amt so lange aus wie keiner seiner Vorgänger vor ihm.

Das Jahr 2000 war dann für den Chor ein schicksalsträchtiges Jahr. Plötzlich und unvorbereitet traf allen Chormitglieder die Nachricht über den Tod ihres langjährigen und hochengagierten Chorleiters Günter Wall.  Das Vereinsleben und der Gesang gingen weiter denn Olaf Wall übernahm die Leitung des Chores. Unter seiner Leitung wurde das Repertoire des Chores um viele internationale Lieder erweitert. Eines unter seinem Engagement und Dirigat einstudierte Lied gehört nun zu einem unserer Lieblingsstücke „Wenn wir die Träume teilen“. Auf dem auf unserer Website eingestellten Video über „130 Jahre Singetradition in Hennickendorf“ hören sie im Hintergrund eine Aufnahme aus dem Jahr 2006 unter seinem Dirigat. Begleitet wurden wir am Klavier durch den damaligen Chorleiter Steffen Schreiner.  

Die Folgejahre wurden immer mehr von den Einflüssen der freien Marktwirtschaft geprägt.

Nach 4 Jahren Chorleitertätigkeit musste Olaf wall seinen Dirigentenstab abgeben, da er auf Grund seines beruflichen Arbeitspensums das Amt als Chorleiter nicht mehr ausüben konnte. Aber der Kontakt und das Interesse am Verein ist geblieben. Und Olaf, wie er liebevoll von allen Chormitgliedern genannt wird, lässt es sich nicht nehmen auch weiterhin als passives Mitglied zu allen wichtigen Anlässen und Auftritten dabei zu sein. Mit Olaf Wall, ging dann auch die Ära der Hennickendorfer Chorleiter (Dirigenten) zu Ende.

Nach Olaf übernahm im Jahr 2004 Steffen Schreiner die Chorleitung.  Auch unter seinem Dirigat brachten wir unsere Stimmen zu weiteren Höchstleistungen. Ganz besonders zu erwähnen wäre da das Wertungssingen des Brandenburgischen Chorverbandes in Frankfurt im Jahr 2006 an dem unsere Frauenstimmen mit Erfolg teilgenommen haben.

Frauenchor in Frankfurt 2006

Im Jahr 2007 beendeten wir dann im beiderseitigen Einverständnis unser Vertragsverhältnis und Peter Seiferth übernahm die künstlerische Leitung. Neun Jahre leitete er unseren Chor und wurde zu seinem Abschied als Ehrenchorleiter für sein Engagement ausgezeichnet. Auch heute noch ist er ein immer gern gesehener Gast bei unseren Konzerten.

Während seiner Amtszeit gab es viele Höhepunkte, so auch eine weltweite Uraufführung eines Musikstückes von Richard Wagner, dass wir dann zum Wachtelbergfest im Jahre 2011 aufgeführt haben. Hier der Auszug aus der Mitteilung der Richard Wagner Stiftung vom Juli 2011. 

Und noch ein ganz besonderes Ereignis in unserer Vereinsgeschichte fiel unter die Amtszeit von Peter Seiferth, auf dass ich nun etwas ausführlicher eingehen möchte.

Zu den Traditionen der Vereine gehört es, sich durch ein, einmaliges, einzigartiges, Symbol zu präsentieren. Und das wird allgemein durch eine Fahne ausgedrückt, die immer zu besonderen Ereignissen gezeigt wird. Auch unsere Vorgänger besaßen ein solches Vereinssymbol, dass am 24.05.1908 festlich in Hennickendorf eingeweiht wurde. Frau Wolter berichtete in ihrer Wachtelausgabe 05/2011 bereits davon und druckte dazu den aus diesem Anlass verfassten Artikel aus den „Strausberger Nachrichten“ ab. Eindrucksvoll wird in diesem Artikel dieses große Fest und die begleitenden Ereignisse beschrieben. Dafür an dieser Stelle noch einmal vielen Dank an Frau Wolter und an unsere Freunde vom Heimatverein, die uns immer bei unseren Anliegen unterstützen.

Auch Fotografien aus den 1930’er Jahren zeigen diese Fahne. Leider ist dieses ehrwürdige Utensil der Vereinsgeschichte Hennickendorfs nicht erhalten geblieben. Es verschwand wohl während der Kriegswirren um die Jahre 1939-1945 wie so vieles aus unserer Geschichte.

Nun besannen sich wieder einige Chormitglieder, allen voran Otto Siebert (Sänger im Volkschor seit der Gründungszeit) auf diese alte Tradition und so wurde der Vorstand zur Jahreshauptversammlung im Februar 2009 beauftragt, die Anschaffung einer Vereinsfahne zu erwägen.  Frisch wurde zu Werke gegangen. Es wurden Angebote eingeholt und es wurde ein Konzept erarbeitet, wie die Fahne auszusehen und wie sie beschaffen sein sollte. Bald war klar, dass so ein Vereinsgegenstand auch sehr viel Geld kostet und so musste ein Finanzierungskonzept erarbeitet werden. Der Fahnenhersteller, die Fa. „Fahnen Kössinger“ aus Regensburg, hatte auch dafür eine Idee. Eine aufwendige Spendenaktion wurde ins Leben berufen an der sich viele Hennickendorfer Firmen und auch Privatpersonen beteiligten. Hier eine Abbildung der an dieser Aktion beteiligten Firmen und Privatpersonen, dessen Teilnahme durch einen Spendernagel geehrt ist. Aus der Mitteilung der deutschen Richard Wagner Gesellschaft Nr.64 Juli 2011 05.09.2011 14;25;31          

Und noch ein ganz besonderes Ereignis in unserer Vereinsgeschichte fiel unter die Amtszeit von Peter Seiferth, auf dass ich nun etwas ausführlicher eingehen möchte.

Zu den Traditionen der Vereine gehört es, sich durch ein, einmaliges, einzigartiges, Symbol zu präsentieren. Und das wird allgemein durch eine Fahne ausgedrückt, die immer zu besonderen Ereignissen gezeigt wird. Auch unsere Vorgänger besaßen ein solches Vereinssymbol, dass am 24.05.1908 festlich in Hennickendorf eingeweiht wurde. Frau Wolter berichtete in ihrer Wachtelausgabe 05/2011 bereits davon und druckte dazu den aus diesem Anlass verfassten Artikel aus den „Strausberger Nachrichten“ ab. Eindrucksvoll wird in diesem Artikel dieses große Fest und die begleitenden Ereignisse beschrieben. Dafür an dieser Stelle noch einmal vielen Dank an Frau Wolter und an unsere Freunde vom Heimatverein, die uns immer bei unseren Anliegen unterstützen.

Auch Fotografien aus den 1930’er Jahren zeigen diese Fahne. Leider ist dieses ehrwürdige Utensil der Vereinsgeschichte Hennickendorfs nicht erhalten geblieben. Es verschwand wohl während der Kriegswirren um die Jahre 1939-1945 wie so vieles aus unserer Geschichte.

Nun besannen sich wieder einige Chormitglieder, allen voran Otto Siebert (Sänger im Volkschor seit der Gründungszeit) auf diese alte Tradition und so wurde der Vorstand zur Jahreshauptversammlung im Februar 2009 beauftragt, die Anschaffung einer Vereinsfahne zu erwägen.  Frisch wurde zu Werke gegangen. Es wurden Angebote eingeholt und es wurde ein Konzept erarbeitet, wie die Fahne auszusehen und wie sie beschaffen sein sollte. Bald war klar, dass so ein Vereinsgegenstand auch sehr viel Geld kostet und so musste ein Finanzierungskonzept erarbeitet werden. Der Fahnenhersteller, die Fa. „Fahnen Kössinger“ aus Regensburg, hatte auch dafür eine Idee. Eine aufwendige Spendenaktion wurde ins Leben berufen an der sich viele Hennickendorfer Firmen und auch Privatpersonen beteiligten. Hier eine Abbildung der an dieser Aktion beteiligten Firmen und Privatpersonen, dessen Teilnahme durch einen Spendernagel geehrt ist. Tafel der Spendernägel

Diese Spendertafel wird durch unsere Freunde vom Heimatverein im Heimatmuseum in Hennickendorf aufbewahrt.

Dann war es so weit. Am 22.Oktober 2011 gegen 19:30 Uhr während einer feierlichen Veranstaltung wurde die neue Fahne durch den damaligen Ortsvorsteher Wolfgang Paschke eingeweiht und enthüllt.Die Enthüllung der VereinsfahneDie drei Fahnenträger

Hier die drei Chormitglieder, die maßgeblich an der Entstehung   beteiligt waren: H.-G. Rohrberg, J.Seidel, G.Wolf

Ein großes Fest, dass allen damals Anwesenden wohl noch lange in angenehmer Erinnerung bleiben wirdChor2011 Fahnenweihe6Die Vereinsfahne

Nach der Sommerpause im Jahr 2016 wechselten wir dann wieder unseren Chorleiter. Peter Seiferth wurde durch Andrew York abgelöst.  Andrew, ein junger Amerikaner, übernahm den Dirigentenstab und wir lernten unter seiner Führung auch einmal etwas Ungewohntes zu probieren. Beide Parteien der Chor wie auch Andrew haben die Zeit genossen in der sie beide voneinander lernen konnten. Der Abschied von Andrew erfolgte dann unter beiderseitigem Einvernehmen im Juni 2019 auf Grund eines Wohnungswechsels und Dr. Christian-Ulrich Baugatz übernahm für eine kurze Zeit die Leitung. Wir danken ihm recht herzlich für die Zeit unter seiner Führung.

Im September vorigen Jahres übernahm dann Herr Matthias Deblitz das Amt des künstlerischen Leiters in unserem Verein. Leider konnten wir nur einige Male, und das auch noch unter erschwerten Bedingungen miteinander Proben. Wir hoffen jedoch, dass Herr Deblitz uns für eine Lange Zeit erhalten bleibt, denn den ersten Eindruck, den wir von ihm bekommen haben, hat uns alle positiv überrascht. Wünschen wir uns, dass wird bald wieder unter Normalbedingungen proben dürfen und auch Sie liebe Hennickendorferinnen und Hennickendorfer wieder zu unserem Weihnachtskonzert in diesem Jahr begrüßen können.

 

In all den Jahren und in vielen Festreden und Einschätzungen der Chorarbeit ob durch die amtierenden Vorsitzenden oder den Chorleitern konnte ich immer wieder die Sorge um den Nachwuchs herauslesen. Aber nie war diese so groß wie jetzt.

Die Singetradition und das Vereinsleben in Hennickendorf haben eine Monarchie, zwei Diktaturen und zwei Weltkriege überstanden. Selbst eine globale Pandemie mit all ihren nie gekannten Einschränkungen werden das Überleben des Volkschores nicht verhindern. Es wird viel mehr die weitere Zeit sein, die über das Für und Wider des Vereines entscheidet.

Es ist nun an euch liebe Hennickendorferinnen und Hennickendorfer, durch ihr Mitwirken im Verein, daran mitzuarbeiten, dass die Geschichte des Chores weitergeschrieben werden kann, oder ob das Buch des Volkschores in absehbarer Zeit für immer geschlossen wird. Denn ohne neue Mitglieder werden wir bald nicht mehr in der Lage sein, die Aufgaben, die ein gemeinnütziger Verein zu erfüllen hat zu bewältigen. Wir brauchen dringend eure Hilfe durch eure Mitgliedschaft.

Daher meine/unsere Bitte: Schreiben Sie weiter mit an der Geschichte des ältesten Vereines ihres Ortes und werden Mitglied im Volkschor Hennickendorf. Und sollten Sie wirklich nicht singen können, was aber sehr unwahrscheinlich ist, denn bevor die Menschheit sprechen lernte hat sie sich durch Gesang verständigt, wie Anthropologen wohl herausgefunden haben, haben Sie immer noch die Möglichkeit als passives Mitglied dabei zu sein.

 

In diesem Sinne:

Wir freuen uns auf Sie.

 

Ich kann aber meinen Bericht über die Vereinsgeschichte des Volkschores Hennickendorf nicht beenden, ohne mich bei denen zu bedanken, die mich auf die eine oder andere Weise bei der Niederschrift und Recherche unterstützt haben.  Vor allem ist da meine Sangesfreundin Christel Bratsch zu nennen, ohne deren Vorarbeit in Form von Sortierung, Aufbereitung und Aufbewahrung von Dokumenten und Artikeln und deren zur Verfügung Stellung für meine Arbeit, ich, diese Artikel nicht hätte schreiben können. Vielen Dank liebe Christel für deine, bereits schon, über so viele Jahre ausdauernde korrekte Arbeit in unserem Verein. In diesem Zusammenhang auch ein herzliches Dankeschön an Frau Baumann für die Bereitschaft es zu ermöglichen im Museum in den dort archivierten Unterlagen zu recherchieren.

Weiter ist zu nennen Frau Wolter, die mich bei Ihren Anrufen immer wieder mit lustigen Geschichten rund um den Chor und deren Mitglieder erheitert hat (die ich aber nicht alle aufgeschrieben habe) und für ihre Arbeit bei der Veröffentlichung in der Wachtel. Meinem Sangesfreund Edgar Gutjahr (auch Mitglied im Vorstand) für seine Auskünfte über die Jahre nach 1989 und für seine Arbeit beim Korrektur lesen dieser Artikel ein herzliches Dankeschön.

Nicht zu vergessen unseren derzeit amtierenden Vorsitzenden Michael Döppner, der auch immer ein offenes Ohr für meine Fragen hatte und Dankeschön auch an alle Sangesfreunde und Sangesfreundinnen, die mich immer wieder ermuntert haben die Geschichte des Chores doch auch bis zu Ende zu erzählen.

 

Heinz-Georg Rohrberg

Foto zur Meldung: Die von 1996 bis jetzt
Foto: Die von 1996 bis jetzt

Aktuelles aus dem Vereinsleben

(07.11.2021)

Briefkopf 75 Jahre

Nachdem ich die letzten 75 Jahre der Geschichte des Volkschores Hennickendorf beleuchtet und aufgeschrieben habe, möchte ich diesen Beitrag den mehr oder weniger aktuellen Ereignissen rund um unseren Verein widmen.

Da waren zuerst die wieder möglich gewordenen Proben in der Aula unserer Grundschule. Im Vorfeld hat der Vorstand des Chores den Kontakt mit der amtierenden Direktorin Frau Althaus gesucht, um mit ihr über unsere Gewohnheiten bei der Nutzung der Aula zu sprechen.

Bereits das erste Gespräch mit Frau Matschulat, der neuen Sekretärin der Schule, verlief sehr freundlich und auch die Terminfindung war unkompliziert. Wir waren sehr neugierig, wie wohl das erste Gespräch mit der neuen Hausherrin verlaufen würde. Aber wir wurden angenehm überrascht. Wir sind nicht nur sehr freundlich, sondern auch mit einem frisch gebrühten Kaffee und einem kleinen Snack empfangen worden. So war schon einmal der Grundstein für ein aufschlussreiches und konstruktives Gespräch gelegt.

Wir schilderten Frau Althaus unsere Situation und die Mindestanforderungen bei der Durchführung unserer Proben. Sie zeigte sich sehr aufgeschlossen und interessiert für unsere Probleme und sicherte uns ihre Unterstützung zu, soweit es in ihren Möglichkeiten liegt. Im weiteren Verlauf des Gespräches erklärte uns Frau Althaus die Zuständigkeiten und Personalverantwortlichkeiten für unsere weiteren Planungen rund um unsere Proben und Veranstaltungen. Das waren für uns wichtige Informationen, die es uns erleichterten, die richtigen Wege innerhalb unserer Gemeindestrukturen zu gehen. So kamen wir zu der Erkenntnis, dass schnellstmöglich ein Termin bei unserer neuen Bürgermeisterin gefunden werden musste, um uns auch dort vorzustellen und für unseren Verein zu werben.

Auch hier gestaltete sich die Terminfindung wieder recht unkompliziert. Wir wurden sehr freundlich empfangen. Frau Löser stellte uns Frau Geigenmüller vor, die für uns in Zukunft neben Frau Matschulat unser direkter Ansprechpartner in der Gemeindeverwaltung ist. So verließen wir das Amtsgebäude in Rüdersdorf mit dem guten Gefühl, dass wir unsere Proben bald wieder, wenn auch unter den vorherrschenden Coronabedingungen, aufnehmen können.

Nun begannen wir unsere Mitglieder zu informieren, dass wir am 21.07.2021 unsere Chorarbeit mit der ersten Probe wieder aufnehmen werden. Die Begeisterung bei allen Mitgliedern war sehr groß, auch das Verständnis und die Bereitschaft, sich den doch ungewohnten Bedingungen der Chorproben zu stellen. Und so begannen wir nach über 7 Monaten Pause wieder mit unserer Arbeit. Schon bald hieß es, sich wieder vorzubereiten auf den ersten Auftritt, denn wir wollten ja nicht nur als Aussteller an dem Tag der Vereine im Museumspark teilnehmen. Wir sagten uns, wenn wir daran teilnehmen, dann wollen wir auch wieder auf der Bühne stehen. Dazu dann in der nächsten Ausgabe etwas mehr.

 

 

 

 

 

 

Nun möchte ich mich aber bei all denen bedanken, die bei der Wiederaufnahme unserer Vereinsarbeit aktiv beteiligt waren.

Da ist zuerst Frau Matschulat zu nennen, die als Bindeglied zwischen Schule und Gemeinde Rüdersdorf fungiert. Ein Dankeschön an die Hausmeister, die immer wieder dafür sorgen, dass der Proberaum für uns vorbereitet wird. Und natürlich noch einmal ein Dankeschön an die Schulleiterin Frau Althaus für ihren freundlichen Empfang und ihre Unterstützung.

Als weitere Aktive möchte ich hier auch noch einmal die Gemeindemitarbeiter in Rüdersdorf, im besonderen Frau Geigenmüller benennen, die unsere Informationen und unsere Wünsche an die entsprechenden Stellen in der Gemeinde weiterleitet.

Und nicht zuletzt ein Dankeschön an unsere amtierende Bürgermeisterin Frau Löser für ihre uns zugesagte Unterstützung und Hilfe.

Nun ist es aber auch angebracht ein Dankeschön an die vorherige Schulleiterin und immer noch amtierende Ortsvorsteherin, Frau Monika Döppner-Smyczek zu sagen. Sie hatte immer ein offenes Ohr für unsere Angelegenheiten und das nicht nur, weil sie ein passives Mitglied unseres Vereines ist, oder weil sie mit unserem Vorsitzenden besonders verbunden ist. Nein, sie war und ist immer da, wenn sie gebraucht wird, auch wenn es um die Nacharbeiten nach einer Feier ging. Und was wir ganz besonders zu schätzen gelernt hatten, waren die kurzen Wege, die sie uns ermöglicht hat. Ich glaube, im Namen aller aktiven Chormitglieder zu sprechen, wenn ich sage: „Liebe Moni, vielen Dank dafür und bleib uns noch lange als passives Mitglied erhalten“.

Und wenn ich schon einmal beim Dankeschön sagen bin, will ich mich hier auch im Namen des gesamten Vorstandes und aller Mitglieder unseres Vereines bei einer Frau bedanken, die über viele Jahre unsere Konzerte und Auftritte besucht und kommentiert hat und deren Herz immer für unseren Verein geschlagen hat und mit Gewissheit noch immer schlägt. Die aufmerksamen Leser wissen, von wem hier die Rede ist. Es ist die Mitbegründerin des Heimatvereines und die Herausgeberin dieser Zeitung.  „Liebe Frau Wolter, ihre Nachricht in der letzten Ausgabe der Wachtel hat viele Hennickendorfer und so auch uns überrascht, aber sie haben unser Verständnis für ihre Entscheidung. Ihre Arbeit in all den Jahren bei der Herausgabe dieser Zeitung kann nur der ermessen, der selbst die Feder in die Hand nimmt und schreibt. Es sind ja nicht nur die Artikel, die ihre Arbeit ausgemacht haben. Es waren auch die vielen organisatorischen Belange, die mit dem Erscheinen einer Zeitung verbunden sind. Wir vom Volkschor sagen ein aufrichtiges und herzliches Dankeschön, zuerst für ihre Arbeit und weiter für ihre Treue und für ihre Verbundenheit zum Chor. Wir wünschen ihnen gute Genesung und freuen uns auf ein frohes Wiedersehen; gern zu einem unserer nächsten Konzerte“.

Weitere Informationen finden sie auf:     www.volkschor-hennickendorf.de

 

Heinz-Georg Rohrberg

Foto zur Meldung: Aktuelles aus dem Vereinsleben
Foto: Aktuelles aus dem Vereinsleben

Jahreshauptversammlung und Geburtstag von Erwin Henkel

(07.11.2021)

Eigentlich beginnt das Chor-Vereinsjahr mit der Jahreshauptversammlung. Aber „Corona“ hat es bereits im vorigen Jahr und auch in diesem Jahr verhindern können.

Aber der Fiskus will jedoch bedient werden und so wurden wir offiziell aufgefordert unsere Jahreshauptversammlung so schnell wie möglich nachzuholen, denn als eingetragener Verein sind wir dazu verpflichtet einen ausgeglichenen Haushalt dem Finanzamt vorzulegen. Daher wurde kurzerhand eine Jahreshauptversammlung zum 15.09.2021 einberufen. Ein ungewöhnlicher Termin für alle Chormitglieder, waren sie es doch gewohnt, die Jahreshauptversammlung mit einem gemütlichen Abend in gemütlicher Runde zu verbringen. Denn dieser Termin fand an einem Mittwoch statt und somit fiel die gewohnte Chorprobe aus.

Corona setzte auch dieser Veranstaltung ihren Stempel auf. Alles verlief in Kompakter, zusammengefasster Form. Es gab auch nicht so viel zu berichten. Alle Veranstaltungen unseres Vereins mussten seit dem 22.März 2020 ausfallen. Und so fiel der Bericht des Vorstandsvorsitzenden auch recht knapp aus. Trotzdem bedankte er sich bei allen aktiven Sängerinnen und Sängern für ihre Treue zum Verein und bei den Mitgliedern des Vorstandes für ihre Initiativen zur Motivation der Vereinsmitglieder. So wurden 2020 kleine Weihnachtsgeschenke durch den Weihnachtsmann Juri an alle Chormitglieder verteilt. Zum Osterfest erhielt jedes Chormitglied einen Frühlingsgruß und die Geburtstagskinder bekamen eine Glückwunschkarte. Da im Februar zu unserem 75-jährigem Jubiläum keine Festveranstaltung durchgeführt werden konnte und auch ein spontanes Singen im Kreisverkehr nicht genehmigt wurde, wurde ein kleiner Rückblick auf mehr als 120 Jahre Singetradition hier in dieser Zeitschrift veröffentlicht. Und für alle die sich dafür interessieren, gibt es diesen Rückblick auch als Kurzfilm auf unserer Internetseite.

Auch der Kassenbericht, vorgetragen von Rosemarie Reck beschränkte sich auf die wichtigsten Details der finanziellen Lage unseres Vereines. Ein besonderes Dankeschön, galt unserer Sparkassenfiliale, die es uns ermöglicht, durch eine großzügige Spende, dass wir uns mal wieder eine neue Chorkleidungzulegen können. Die Revision der Kassenbelege und des Kassenbestandes fand keine Beanstandungen und so konnte durch einstimmigen Beschluss das Kassenbuch für 2019 und 2020 geschlossen werden.

Anschließend stand die Wahl des neuen Vorstandes auf dem Programm. Der bereits seit vielen Jahren arbeitenden Vorstand stellte sich erneut zur Wahl und wurde wieder gewählt. Somit ist die Vereinsarbeit für die nächsten 4 Jahre abgesichert.

Am 18. September waren wir dann mal wieder gemeinsam unterwegs. Eine „Dampferfahrt“ vom Stienitzsee, durch den Kanal und die Woltersdorfer Schleuse, durch „Klein Venedig“ über den Müggelsee und wieder zurück nach Hennickendorf. Ein gelungener kurzweiliger Tag.    

Am Folgetag gleich der nächste Termin zum Tag der Vereine im Museumspark in Rüdersdorf. Es war die erste große Herausforderung für uns als Verein wieder in der Öffentlichkeit aufzutreten. Denn ein 4-stimmiger Chor möchte ja auch sein Können 4-stimmig darbieten. Unserem neuem Dirigenten Matthias Deblitz ist es, in den relativ wenigen Proben, die ihm zur Verfügung standen, gelungen diesen Auftritt zu einem Erfolg werden zu lassen.  

Dann mussten wir uns schon gleich wieder auf einen neuen Höhepunkt vorbereiten. Einen Auftritt in Berlin Hellersdorf. Ein langjähriges Chormitglied verbringt dort in einem Seniorenheim seinen Lebensabend und beging am 17.10.2021 seinen 100. Geburtstag. Anlass genug für uns ihm unsere Geburtstagswünsche zu überbringen.

Erwin Henkel Mitglied im Chor seit ……. Mit seiner unverwechselbaren Bassstimme hat er den Chorgesang immer wieder bereichert und geformt.IMG-20211017-WA0026

Auch von dieser Stelle noch einmal alles Gute für dich lieber Erwin.

Und damit finde ich die Überleitung zu meinem nächsten Thema hier in der Wachtel.

Sie alle haben den Aufruf unserer Gemeinde zum Integrierten Stadtentwicklungskonzept INSEK 2035 erhalten und bestimmt auch gelesen und sich darüber Gedanken gemacht. Ich möchte mich zu einem Themenbereich äußern, der da heißt: Gesund bleiben und alt werden bei uns.

Erwin hat es uns bei unserem Ständchen, was wir für ihn gesungen haben gezeigt. Er hat sogar bei einigen Passagen mitgesungen. IMG-20211017-WA0007

Nun noch einige Hinweise auf unsere nächsten Aktivitäten, bei denen sie uns zuhören und vielleicht auch mitsingen können.

Am 27.11.2021 zum Weihnachtsmarkt auf dem Festplatz hier in Hennickendorf gegen 14:00 Uhr werden wir mit einem kleinen weihnachtlichen Kurzprogramm dabei sein.

Am 13.12.2021 sind wir zu einem weihnachtlichen singen im Immanuel Haus am Kalksee in Rüdersdorf eingeladen.

Im Moment bereiten wir uns auf unser alljährliches Weihnachtssingen in Hennickendorf vor. Denn für den 05.12.2021 wollen wir wieder zu einem festlichen Weihnachtskonzert einladen. Wie und wo es stattfinden kann, wird uns „Corona“ vorschreiben. Wir bitten daher schon jetzt alle Hennickendorfer um Verständnis für die dann von uns durchzusetzenden Maßnahmen.

Am 19.12.2021 wollen wir unsere alljährliche Tradition des Weihnachtssingen und Turmblasen mit dem Blasorchester wieder aufnehmen. Auch hier wird „Corona“ entscheiden ob und wie diese Veranstaltung stattfinden kann.

Wünschen wir uns, dass die aktuelle Entwicklung bei der Bekämpfung des Coronavirus weiter positiv anhält, dass sich alle an die empfohlenen Maßnahmen halten, damit wir bald wieder, ohne nachzudenken unseren alltäglichen Beschäftigungen nachgehen können.

In diesem Sinne:     Bleiben sie gespannt,

                            bleiben sie interessiert und

                            bleiben sie gesund.

 

Heinz-Georg Rohrberg  

Foto zur Meldung: Jahreshauptversammlung und Geburtstag von Erwin Henkel
Foto: Jahreshauptversammlung und Geburtstag von Erwin Henkel

Die Jahre nach 1989

(31.05.2021)

Liebe Hennickendorferinnen und Hennickendorfer,

Liebe Freunde des Volkschores,

 

in meinen letzten Beiträgen zum 75-jährigen Jubiläum des Volkschores habe ich mich mit Ereignissen rund um den Chor beginnend mit der Gründung bis zur friedlichen Revolution in unserem Land beschäftigt.

Mit dem Beginn der freien Marktwirtschaft begann auch für den Chor als Verein eine neue Zeit, die es galt zu organisieren und zu gestalten. Ein Neuanfang, vielleicht zu vergleichen mit den Jahren der Neugründung nach 1945.  Die Euphorie über die erste D-Mark und auch über die neu gewonnene und so hart erkämpfte Reisefreiheit war schnell vorbei. Es galt sehr bald, sich mit den neuen Anforderungen in einer neuen Gesellschaftsordnung zu beschäftigen und sich diesen Anforderungen zu stellen. Der, der in den Jahren nach 1989 in den neuen Bundesländern aktiv an der Gestaltung dieser neuen Gesellschaft, ob in der Politik, in den Firmen oder auch in den Vereinen mitgewirkt hat, weiß, mit welchem Aufwand es verbunden war sich zu informieren, um die richtigen Entscheidungen vorzubereiten und diese dann auch zu verantworten.

Ich werde mich aber hier nur mit den Themen beschäftigen, die direkt mit der Vereinsgeschichte des Chores in Verbindung stehen. 

Gab es in der DDR Kulturförderungsprogramme, Förderungen durch ortsansässige Betriebe und auch finanzielle Zuwendungen von vielen offiziellen Organisationen, so war das nun alles vorbei. Von nun an hieß es auf eigenen Beinen stehen, Ausgaben und Einnahmen kalkulieren, sich neu organisieren und in die neue Gesellschaftsform einzufinden, eine schwere Aufgabe für die damaligen Verantwortlichen. Zuerst mussten sie sich mit den neuen Regelungen über das Vereinsleben beschäftigen. Es galt eine Satzung zu formulieren um den Verein in das offizielle Vereinsregister als gemeinnützigen Verein einzutragen. Dies geschah dann am 19. Februar 1992. Damit war der offizielle Name: Volkschor Hennickendorf e.V. besiegelt.

Eine weitere wichtige Aufgabe war es, die finanziellen Belange des Chores zu kalkulieren und zu regeln. Hatte man zum Beispiel bis 1989 die Chorleiter nach Aufwandsentschädigung bezahlt, so stand nun die Aufgabe eine angemessene Honorierung dieser abzusichern. Dazu wurden Mitgliedsbeiträge festgelegt, was auch von allen Vereinsmitgliedern ohne Diskussionen angenommen wurde.

Eine weitere Aufgabe war es, sich mit den bestehenden Regelungen bei Musikaufführungen und Veranstaltungen zu beschäftigen, denn es gab die GEMA (Die Gesellschaft für musikalische Aufführungs- und mechanische Vervielfältigungsrechte), die über die gerechte Honorierung der Künstler wacht.

Aber all diese Neuerungen und Änderungen im Vereinsleben wurden durch die Verantwortlichen gemeistert und das Vereinsleben ging weiter. Eine entscheidende Rolle dabei spielten neben den Entscheidungsträgern und dem künstlerischen Leiter Günter Wall, Christel Bratsch und Heidi Patzer, die zur damaligen Zeit ebenfalls aktiv im Vorstand des Chores mitarbeiteten. So berichteten mir die in dieser Zeit amtierenden Vorstandsvorsitzenden Edgar Gutjahr und Paula Kraschinski. An dieser Stelle liebe Christel und liebe Heidi ein großes Dankeschön für eure aufopfernde, ehrenamtliche Arbeit, die ausschlaggebend dafür war, die ersten schweren Jahre nach 1989 schadlos zu überstehen. Christel Bratsch ist heute noch im Vorstand aktiv und kümmert sich weiterhin um viele bürokratische Angelegenheiten und Formalitäten, die es zu erledigen gilt, damit das Vereinsleben seinen gewohnten Gang nimmt. Danke schön, auch dafür.

So nahm das Vereinsleben weiter seinen gewohnten Lauf und die so prägenden Ereignisse im Hennickendorfer Kulturleben konnten weiter stattfinden. Dazu gehörten: Fasching, Kaffeekonzert, Pfingstkonzert, Winzerfest, Weihnachtskonzert und Wachtelturmsingen, nur um einige zu nennen.

Das nächste größere erwähnenswerte Ereignis in der Geschichte unseres Vereines fand am 29.06.1996 auf dem Festplatz hier in Hennickendorf statt. Ein besonderes Fest rund um das 50-jähige Jubiläum des Volkschores, unter der musikalischen Leitung von Günter Wall, das mit 8 weiteren Chören und mehr als 1.000 begeisterten Zuschauern gefeiert wurde.  

Aber auch ein besonderes Ereignis in der Geschichte unseres Ortes, denn das von unserer Partnergemeinde (Neuburg am Rhein) organisierte Festzelt hatte, im wahrsten Sinne des Wortes seine „Feuertaufe“ zu bestehen. Während der Festveranstaltung gegen 16:00 Uhr, wie aus einem Bericht in der Wachtelausgabe Nr.96, verfasst von Frau Wolter, zu lesen war, „öffnete der Himmel seine Schleusen, der Regen prasselte auf das Zeltdach und die Windböen fegten über den Platz“, so das von den Aufführungen des Gemischten Chores Strausberg, der zu diesem Zeitpunkt gerade sein Programm vortrug nicht viel zu verstehen war.

Erst als, so weiter im Bericht von Frau Wolter, vom Volkschor Hennickendorf, Beethovens „Die Himmel rühmen“ erklang, beruhigte sich die Wetterlage. Welch ein Omen auch für den künstlerischen Leiter Günter Wall!

1996 Fest der Volksmusik

Den Abschluss der Veranstaltung bildete ein gemeinsames Singen der 8 anwesenden Chöre.  

In einem Artikel der Märkischen Oderzeitung vom 01.Juni 1996 können wir eine weitere kleine Geschichte nachlesen, die ich nicht unerwähnt lassen möchte.

Die Vizebürgermeisterin unserer Partnergemeinde aus Neuburg am Rhein war vom gemeinsamen Auftritt der 8 Chöre so angetan, dass sie diese Idee mit nach Hause nahm. Sie sagte damals wörtlich: „Die Idee mit dem Massen-Chor, die nehmen wir mit“. Ihr Mann verriet dann wohl dem Journalisten auch noch ein kleines Geheimnis. Denn in Neuburg gab es zur damaligen Zeit zwei Chöre, bei denen durch Konkurrenzverhalten untereinander an ein gemeinsames Singen nicht zu denken ist. So haben die neuen Bundesbürger wohl den alten Bundesbürgern doch wirkungsvoll gezeigt, wie Gemeinschaft funktioniert und was daraus entstehen kann. Vielleicht hat diese Veranstaltung den Anstoß zu einer glücklichen Zusammenarbeit der Chöre in Neuburg gegeben.

Hier der zitierte Ausschnitt aus der MOZ vom 11.06.1996

Auszug aus der MOZ

An dieser Stelle ist es mehr als angebracht die Leistung und das Engagement des oben erwähnten künstlerischen Leiter Günter Wall zu würdigen.

Günter Wall, Chormitglied seit 1946, hat über all die Jahre seiner Chormitgliedschaft sein musikalisches Talent mit großer Leidenschaft in das Kulturgeschehen nicht nur in Hennickendorf eingebracht, nein er war auch in den Nachbargemeinden Herzfelde und Strausberg als künstlerischer Leiter aktiv. Er war aktiv an der Gründung der Musikgruppe (siehe dazu auch den Beitrag vom Mai dieses Jahrs hier in der Wachtel) beteiligt. Später wirkte er aktiv als Musiker im Streichorchester mit und übernahm nach der Gründung des Blasorchester dessen Leitung und Dirigat bis zur Übernahme durch seinen Sohn Olaf Wall im Jahr 2000. Wie schon angedeutet waren der Volkschor Hennickendorf und das Blasorchester nicht seine einzigen Klangkörper, die er leitete und führte. Neben seiner verantwortungsvollen Arbeit in der TGA Hennickendorf betreute er auch noch 3 weitere Chöre, den Volkschor Herzfelde, den Männerchor Strausberg und den gemischten Chor der TGA Hennickendorf. Ja und dann gab er auch noch Akkordeonunterricht.

Ein Leben für die Musik voller Disziplin und Tatendrang.

Ohne ihn wäre der Volkschor Hennickendorf nicht das was er Heute ist.

 

Wie schon in meinem letzten Artikel notiert, möchte ich die Personen benennen, die in den hier geschilderten Jahren die Verantwortung für die Geschicke des Vereines trugen:

-           Herr Edgar Gutjahr Vorstandsvorsitzender von 1981 bis 1991

-           Herr Günter Wall Chorleiter von 1991 bis 2000

-           Frau Paula Kraschinsi Vorstandsvorsitzende von 1991 bis 1994

-           Herr Michael Döppner Vorstandsvorsitzender ab 1995

Einige Ereignisse in unserem Vereinsleben gibt es noch, über die ich dann in der nächsten Ausgabe der Wachtel berichten werde.

Bis dahin.

 

Bleiben Sie uns gewogen

Bleiben Sie interessiert und

bleiben Sie gesund.

Heinz-Georg Rohrberg

 

Foto zur Meldung: Die Jahre nach 1989
Foto: Die Jahre nach 1989

Die Zeit bis 1989

(30.04.2021)

Liebe Hennickendorferinnen und Hennickendorfer,

Liebe Freunde des Volkschores,

 

Die ersten Jahre der Gründung und Findung im Verein waren abgeschlossen. Die ersten Erfolge waren dokumentiert. Jetzt ging es daran die erarbeitete Position zu festigen und auszubauen. An Ideen und deren Durchführung mangelte es nicht. Beim Sichten der im Museum gelagerten Unterlagen, habe ich mich gefragt:

Wann hatten die damaligen Aktiven Zeit für ihr Privates?

Wer sich aktiv an der Organisation des gesellschaftlichen Lebens beteiligt, weis, mit welchem Aufwand die Vorbereitung und Durchführung von Festlichkeiten in der Gemeinde verbunden sind. Daher meine Hochachtung vor der Leistung der Akteure. Ich denke, dass ich damit auch im Namen aller Leserinnen und Leser dieser Zeitung spreche.

Aber es war nicht nur der Chor allein, der sich um die Kultur in unserem Ort verdient gemacht hat. Bereits einige Jahre nach der Gründung des Volkschores bildete sich eine Musikgruppe unter der Leitung von Gerhard Döppner und etwas später wiederum daraus ein Streichorchester und danach dann das Blasorchester.

Der Chor die Musikgruppe wie auch das Streichorchester und das daraus entstandene Blasorchester waren fest miteinander verbunden durch gemeinsame Auftritte und Veranstaltungen.Die Musikgruppe in ihren Anfängen

Foto aus dem Archiv des Volkschores „Die Musikgruppe in ihren Anfängen

Vorn von links:         Gerhard Döppner, Willy Wendt, Arnold Lojak

Hinten von links:      Günter Wall, Jörg Lorenz, Richard Michalsky, Alfred Böhm, Christa Böhm, Günter Haupt, Wolfgang Dreher

 

Ihr erster großer Auftritt war 1954 zu einem Musikabend in der Gaststätte „Frischer Wind“, gemeinsam mit dem Volkschor. Ein großer Erfolg, der durch Sponsoring, wie wir heute sagen würden, von Musikinstrumenten der staatlichen Organe honoriert wurde.

Zum 10-jährigen Jubiläum des Chores (1956) gab es eine große Veranstaltung mit Blasorchester, Männerchor, Frauen- und gemischten Chor und weiteren 8 geladenen Chören und einem Festumzug mit zünftiger Marschmusik wie uns die Unterlagen berichten.

 

Die Chorarbeit war aber nicht allein Männersache. Es fanden sich auch immer wieder engagierte Frauen, die an der Gestaltung der Programme mitwirkten. Und so gründete sich bereits 1957 unter Leitung von Ulla Döppner eine Tanzgruppe. Legendär ihre Auftritte und Aufführungen. Hier eine Aufnahme aus dem Jahre 1962. Einige der hier abgebildeten Tänzerinnen, sind heute noch im Chor aktiv. Tanzgruppe

Foto aus dem Archiv des Volkschores

 

Aber es war immer noch nicht alles was der Volkschor zu bieten hatte. Die Konzerte und viele Veranstaltungen, die vom Chor organisiert wurden, wurden zusätzlich durch humoristische Beiträge und kurze Theatersketsche aufgelockert.

Hier stellvertretend für die vielen humoristischen Einlagen eine Aufnahme aus den in den Jahren 1946-1951 Sketsch „Die Gerichtssitzung“. 

Wir sehen Paul Döppner und Walter Mühlan.Die Gerichtssitzung

Foto aus dem Archiv des Volkschores

 

Hier ist es auch angebracht noch ein paar Worte über Herrn Walter Mühlan anzumerken. Herr Mühlan wird in den offiziellen Unterlagen kaum erwähnt und doch war er einer der Aktiven die maßgeblich für die Organisation im Verein Verantwortung trug. Auch darf seine Arbeit bei der Notenbeschaffung und Vervielfältigung nicht unterschätzt werden, ich hatte ja bereits darübergeschrieben. Denn was an Notenmaterial an die Sänger ausgegeben wurde musste vorher in minutiöser Handarbeit, ähnlich wie beim Schreiben der Thora, hergestellt werden. Denn Kopierer wie Heute gab es ja noch nicht.

Man spielte oder sang vor ausverkauften Hallen. Daher war es keine Seltenheit, dass auf Grund der großen Nachfrage, einige Veranstaltungen mehrfach aufgeführt werden mussten. Dazu gehörten auch die alljährlich durchgeführten Faschingsabende.

Zu einer der besonderen Attraktionen der Konzerte und Musikabende gehörte es, dass sich die Zuschauer aus einer Liste von ca. 40 Titeln ihr Lieblingslied auswählten, dass dann auch zur Aufführung kam. Großartig!

Nicht vergessen darf ich die Solisten des Volkschores, die bei keiner Aufführung fehlen durften. Ich möchte sie hier in chronologischer Aufzählung nennen:

- Ursel Hoffmann

- Gerhard Döppner

- Hilde Lukas (heute noch aktiv als Sängerin im Sopran)

- Ilka Wolf

- Michael Döppner (heute noch aktiv als Vorstandsvorsitzender und Sänger im Bass)

 

Eine besondere Würdigung der künstlerischen Leistungen des Volkschores und ein großes Ereignis, an das sich viele unserer Mitglieder noch heute gern erinnern, war der 10. März 1979.  Im Palast der Republik, vor 1600 Zuschauern, gaben der Volkschor und das Blasorchester unter Leitung von Gerhard Döppner ein Konzert im Hauptfoyer. Für die Organisation und Vorbereitung war maßgeblich Hans Daniel verantwortlich.

Palast der RepublikZeitungsausschnitt

Die Mitgliederzahl belief sich damals auf 70 aktive Sängerinnen und Sänger. Zweifellos der höchste erreichte Stand an aktiven Sängerinnen und Sängern in der Vereinsgeschichte.

Eine Vielzahl von Dokumenten in Form von Programmen, Urkunden, Festreden, Fotografien Glückwunschschreiben und Geschenken der verschiedenen Institutionen wie Rat des Kreises, Kreiskabinett für Kulturarbeit, ortsansässige und auch überregionale Betriebe usw. zeugen davon zu welchem hohen Niveau sich der Volkschor hochgearbeitet hatte. Auch viele gesammelte Zeitungsartikel belegen mit welchem Aufwand und welcher Begeisterung alle dabei waren.

An dieser Stelle muss ich noch einmal auf die Ansprache von Frau Wolter zu unserem 70 Jubiläum zurückgreifen in der sie auf einige besondere Höhepunkte aufmerksam gemacht hat. Sie erzählt dort, mit welchem Eifer und Einfallsreichtum damals, mit einfachen Mitteln, große Feste organisiert und durchgeführt wurden.

Ich zitiere:

„Wenn in Hennickendorf vom Chor Fasching war, standen wir Kinder immer vor der Gaststätte „Frischer Wind“ und sahen uns die Gäste und ihre Kostüme an. So hatten auch wir unseren Spaß.“

Und an weiterer Stelle:

„Ein anderes Mal gab es einen großen Spaß, als alle Besucher einer Faschingsveranstaltung eine große Rutsche hinunterrutschen mussten, um in den Saal zu gelangen.“

    

Und hier noch einmal einige Personen, die durch ihr Engagement, in den bisher beschriebenen Jahren seit der Gründung, durch verantwortliche, ehrenamtliche Funktionen im Volkschor, für das Bestehen und den Erfolg des Chores maßgeblich verantwortlich waren.

-           Herr Paul Kittelmann erster Vorsitzender und Gründungsverantwortlicher

-           Herr Paul Döppner als 2. Vorsitzender und Gründungsmitglied

-           Herr Georg Hellriegel als erster Dirigent bis 1949

-           Herr Johannes Lorenz, Dirigent von 1949 bis 1959 und Ehrenchorleiter

-           Frau Ulla Döppner, Gründerin und Leiterin der Tanzgruppe

-           Herr Walter Mühlan musikalischer und künstlerischer Mitgestalter

-           Herr Gerhard Döppner von 1959 bis 1991 1. Dirigent und Leiter der Musikgruppe

-           Herr Günter Wall, 2. Dirigent seit 1959

                   1. Dirigent ab 1991 bis 2000

-           Herr Hans Daniel, Vorstandsvorsitzender von 1962 bis 1980

-           Herr Edgar Gutjahr, Vorstandsvorsitzender von 1981 bis Sept. 1991

 

Zum Schluss meines Beitrages noch ein paar weitere wichtige Ereignisse und Veranstaltungen im Vereinsleben.

Fasching         beginnend in den 50-Jahren und Fortführung (mit Unterbrechungen) bis 2020

Winzerfest      beginnend in den 50-Jahren wurde 2008 abgelöst durch Country-Abend  

und seit 2013 in gleichberechtigter Zusammenarbeit mit dem HFSKS das Oktoberfest)  

 

ab 1947           Weihnachtsfeier für die Rentner des Ortes. Wurde fortgeführt bis 1996.

1956                Das erste Pfingstkonzert. Wurde fortgeführt bis 2007

1959                Künstlerische Begleitung und Umrahmung der Jugendweihefeiern jährlich bis 1992

1969                Das erste Kaffeekonzert wird bis heute fortgesetzt und ist wie jedes Jahr ein          Höhepunkt im kulturellen Leben von Hennickendorf

1986                zum 5. Mal Auszeichnung als „Hervorragendes Volkskunstkollektiv“

seit 1993         Adventssingen und Turmblasen (immer am 4. Advent) auf dem Wachtelberg

seit 1997         Vorweihnachtliches Konzert in der Kirche Hennickendorf

bzw. in der Schul-Aula

Wie es in den schwierigen Jahren nach der friedlichen Revolution mit dem Volkschor weiter ging, erfahren sie dann in der nächsten Ausgabe.

Bis dahin.

Bleiben Sie uns gewogen

Bleiben Sie interessiert und

bleiben Sie gesund.

Heinz-Georg Rohrberg

Foto zur Meldung: Die Zeit bis 1989
Foto: Die Zeit bis 1989

75 Jahre Volkschor "Die ersten 10 Jahre Vereinsarbeit"

(31.03.2021)

in diesem Beitrag werde ich auf die Umstände und Gegebenheiten, die sich um das Gründungsjahr und die ersten Jahre unseres Vereines in unserem Ort abspielten, etwas näher eingehen, um damit auch die Arbeit und den Mut der damaligen Gründungsmitglieder und auch die Entschlossenheit der ersten Chorsängerinnen und Chorsänger zu würdigen. Denn sie waren es, die das kulturelle Leben in Hennickendorf wieder zum Leben erweckten und etwas Freude in die schwere Nachkriegszeit brachten.

In einem Bericht eines ehemaligen Hennickendorfer, der in der bereits erwähnten Broschüre „Hennickendorf am Stienitzsee 1367-2002“ abgedruckt ist können wir lesen, was sich in der zweiten Hälfte des April im Jahre 1945 abgespielt hat.

Im Mai 1945 war die sowjetische Besatzung in Hennickendorf auf 3000 Soldaten angestiegen und erst im Juli kam es zum Abzug der in Hennickendorf stationierten Truppenteile. Es ist erstaunlich, dass sich bereits nach so kurzer Zeit einige Unverdrossene mit der Gründung eines Gesangsvereines beschäftigten. Denn bereits im Februar des Folgejahres, gründete sich der Volkschor Hennickendorf.  Und wie ich aus einigen Dokumenten herausgelesen habe, fanden sich bereits in den ersten Märztagen des Jahres 1946 die ersten Sänger in der Gaststätte Bahnhof Hennickendorf zusammen und es erklangen unter der Leitung von Herrn Georg Hellriegel: „Am Brunnen vor dem Tore“ und „Im schönsten Wiesengrunde“.

Auch Frau Wolter ging in ihrer Rede zu unserem 70-jährigem Jubiläum auf die damaligen Umstände in Hennickendorf ein und ich darf aus ihrem Beitrag einige Schwerpunkte zitieren: „Die Baracke auf dem Schulhof sollte gebaut werden. Es fehlte Brennmaterial für die med. Badeanstalt und auch für die Arztpraxis. Zur Sicherheit der Bevölkerung wurden Nachtwächter eingestellt und die Versorgung der Bevölkerung war bei weitem nicht abgesichert. Und in dieser Situation kommen Menschen daher die gemeinsam singen wollen.“

Die ersten Proben des neu gegründeten Chores fanden dann in der Gaststätte Friedenseiche statt. Der Wirt Herr Bartnik, spendierte Schmalzstullen und nach der Probe saß man noch lange beim Bier und Kartenspiel. Aber die Anfangsjahre waren bei weiten nicht so einfach wie sich es anhört, denn durch die Kriegswirren ging alles vorhandene Notenmaterial und vieles mehr verloren. Daher mussten die ersten Lieder ohne Noten eingeübt werden. Eine Aufgabe für Herrn Georg Hellriegel, um die er bestimmt nicht zu beneiden war.  Aber auch von allen Sängerinnen und Sängern verlangte es doch höchste Konzentration beim Noten schreiben und beim erlernen der Texte und Stimmlagen. Aber es waren nicht die einzigen Schwierigkeiten mit denen sich die Ersten Aktiven herumschlagen mussten. Wie mir die Tochter des 1. Dirigenten und Chorleiters Herr Georg Hellriegel berichtete, hatte er nicht nur viel Arbeit mit dem Noten schreiben. Auch musste er, wie in meinem ersten Beitrag bereits geschildert, alle Lieder, die geprobt werden sollten, beim „Kreisvolksbildungsamt“ und bei der „örtlichen sowjetischen Kommandantur“ zur Genehmigung einreichen. Ein sehr hoher bürokratischer Aufwand, der mit vielen Formalitäten und nur mit unermüdlichem Fleiß zu bewältigen war. Denn nicht alle eingereichten Texte und Melodien wurden auch von den Behörden genehmigt.

Über den Verbleib der Noten gibt es leider keine konkreten Hinweise bis auf eine Andeutung in einem Gedicht was zum 10-jährigen Bestehen des Volkschores im Jahre 1956 vorgetragen wurde. 

Hier ein kleiner Auszug mit der Textzeile die eventuell auf den Verbleib der Notenblätter hinweist:Auszug aus Prolog zur 10 Jahres Feier

Wer der Verfasser dieser Zeilen ist, ist uns leider nicht bekannt. Ich finde es jedoch sehr interessant, denn wir erfahren:

1. ein wenig über die Stimmung unter den damaligen Sängerinnen und Sängern („… Wenn auch damals mancher alte, wackre Sänger abseits stand …“) und

2. geben die Zeilen, wie oben schon vermerkt einen Hinweis über den Verbleib der Noten ( .. dass beim Zigaretten drehen …“).

Wenn ich die Zeilen richtig verstehe, haben sich die Noten durch die unsachgemäße Verwendung, buchstäblich in Luft aufgelöst.

Aber es beweist einmal mehr mit welchem Eifer und Ausdauer alle Mitglieder an dieser Aufgabe arbeiteten. Und bereits am 12.Oktober des Gründungsjahres 1946 fand das erste Konzert in der Gaststätte „Frischer Wind“, später das ehemalige Kulturhaus, statt.

Nach 3 erfolgreichen Jahren seines Wirkens musste der 1. Chorleiter Herr Georg

Hellriegel aus gesundheitlichen Gründen den Dirigentenstab an Herrn Lorenz (langjähriger Lehrer an der Schule Hennickendorf) übergeben. Hier noch einmal unser ausdrücklicher Dank und unsere Würdigung seiner Verdienste und Leistungen in den ersten entscheidenden Jahren des Volkschores Hennickendorf.

Bereits 4 Jahre später, am 09. August 1953, konnte der Volkschor Hennickendorf beim Sängerwettstreit in Buckow den 1. Platz von 21 teilnehmenden Chören belegen.  Sängerwettstreit 1953 Buckow  Archiv Volkschor

Hier noch zwei Aufnahmen aus dem Konzert anlässlich des 10-jährigen Bestehens des Volkschores. Aufnahmen, aus dem ehemaligen Haus der Ziegler, Heute Turbinenhalle.1956 Jubiläumskonzert Haus der Ziegler 1/21956 Jubiläumskonzert Haus der Ziegler 2/2

Und wie sie sehen, war die damals bestehende Hennickendorfer Musikgruppe immer dabei

Aber dazu dann in der nächsten Ausgabe mehr.

Bis dahin.

Bleiben Sie uns gewogen,

bleiben Sie interessiert

und bleiben Sie gesund.

Heinz-Georg Rohrberg

Im Auftrag des Volkschores Hennickendorf

Foto zur Meldung: 75 Jahre Volkschor "Die ersten 10 Jahre Vereinsarbeit"
Foto: 75 Jahre Volkschor "Die ersten 10 Jahre Vereinsarbeit"

75 Jahre Volkschor Wie alles begann

(21.03.2021)

Hier erfahrt wie wie alles begann. Fortführung der "Singe-und Kulturtradition" in Hennickendorf seit 1891.  

„Im Februar dieses Jahres jährte sich zum 40. Male der Tag an dem 23 Bürger der Gemeinde Hennickendorf in der Gaststätte Bahnhof Hennickendorf den Volkschor Hennickendorf gründeten“.

Mit diesem Zitat aus einer Festrede des Vorsitzenden des Hennickendorfer Volkskunstensembles zum 40. Jahrestages der Gründung, begann mein erster Beitrag zum 75. Jahrestages des Volkschores.

Und sein nächster Satz war: „Es jährte sich auch zum 35. Male der Tag, als 6 Musikfreunde das Streichorchester Hennickendorf im Jahre 1951 gründeten“. Daraus entwickelte sich eine Zusammenarbeit, die durch viele Jahre fortbestand und die vielleicht den Grundstock, zu der in Hennickendorf immer noch guten Zusammenarbeit unter den Ortsansässigen Vereinen war. Aber dazu vielleicht später etwas mehr.

Das kulturelle Leben in Hennickendorf begann jedoch schon bereits im Jahr 1891. Es gründete sich damals der Männerchor Frohsinn.Männerchor Frohsinn im Jahre 1930 gegründet  1891

 Siehe auch Foto „Männerchor Frohsinn im Jahre 1930 gegründet 1891“ Foto aus dem Archiv des Volkschores)

Wenn man bedenkt, dass Hennickendorf zur damaligen Zeit ca. 2.000 Einwohner zählte, kann man sich das große Interesse der damaligen Bevölkerung, am Musizieren und dem damit verbundenem geselligem Leben vorstellen.

Und bereits 1905 gründete sich unter Rektor Trieloff, ein weiterer Verein, der sich ebenfalls dem Singen verpflichtet fühlte, der Gemischte Chor Eintracht.

Hier zwei der ersten Aufnahmen diese Ensembles:Gem. Chor Eintracht gegründet 1905Gem. Chor Eintracht  Hennickendorfbilder HV 147 siehe auch Anlagen :- Gem. Chor Eintracht Hennickendorfbilder HV 147 und

- Gem Chor im Jahre 1930

Fotos aus dem Archiv des Volkschores)

Zwar können wir als Volkschor Hennickendorf bei weiten nicht mehr auf so eine breite Beteiligung aus allen Altersgruppen unseres Ortes zurückgreifen, aber die Tradition lebt weiter und wir geben es nicht auf, um Nachwuchs zu werben, damit das Liedgut unserer Mütter und Väter auch in Hennickendorf weiter gepflegt wird. Aber nun weiter in der langen Geschichte der kulturellen Vereine unseres Ortes.

Über den Männerchor Frohsinn können wir berichten, dass er 1928 am Bundessängertreffen in Wien teilgenommen hat. Sicherlich der Höhepunkt in der Vereinsgeschichte und ein Meilenstein in der damaligen Sozialdemokratie in Deutschland.

In Wikipedia unter dem Eintrag Österreichischer Arbeitersängerbund lesen wir:

An der Feier „60 Jahre Lied der Arbeit“ am 5. August 1928 auf der Jesuitenwiese im Prater nahmen 102 Vereine und über 5.000 Sänger und Sängerinnen teil. 

Und unter  Roteswien_logo finden wir diesen Eintrag:

„Einen Höhepunkt der Vereinstätigkeit in der Ersten Republik stellte die Massenkundgebung der Arbeitersänger anlässlich der Feier "60 Jahre Lied der Arbeit" am 5. August 1928 auf der Jesuitenwiese im Prater dar, an der 102 Vereine und über 5.000 Sänger und Sängerinnen teilnahmen.“

Auch der gemischte Chor Eintracht, der ja wie bereits erwähnt, 1905 gegründet wurde, konnte sich über Zuspruch aus der damaligen Bevölkerung nicht beklagen. Im Jahre 1924 wurden bereits 41 aktive Mitglieder gezählt. Und er erweiterte sich ständig, so dass im Jahr 1939 56 Mitglieder und sogar eine kleine integrierte Musikgruppe registriert wurde.

Die folgenden Jahre waren für das gesellschaftliche und kulturelle Leben in unserem Ort wohl sehr ereignislos und hinterließen für Deutschland und natürlich auch für Hennickendorf ihre nachhaltigen Spuren. Der Übungsbetrieb der Chöre wurde 1941 eingestellt. Damit erreichte auch das kulturelle Leben in Hennickendorf seinen Nullpunkt.   

Meine Recherchen zu den in diesem Artikel behandelten Themen entnahm ich den in unserem Verein aufbewahrten Dokumenten und der 2004 von den Hennickendorfer Heimatfreunden herausgegebenen Broschüre „Hennickendorf am Stienitzsee 1367-2002, die ich jeden Hennickendorfer*in, der sich für die Geschichte unseres Ortes interessiert, empfehlen kann. Ein interessantes Nachschlagewerk mit vielen Fakten, Geschichten, Fotos und abgebildeten Dokumenten.

Wie es nach den Kriegsjahren mit der Geselligkeit und dem Gesang in Hennickendorf weiterging erfahren sie in der nächsten Ausgabe.

Bis dahin, bleiben sie Gesund.

Heinz-Georg Rohrberg  

[Männerchor Frohsinn im Jahre 1930 gegründet 1891]

[Gem Chor im Jahre 1930]

[Gem. Chor Eintracht Hennickendorfbilder HV 147]

Foto zur Meldung: 75 Jahre Volkschor Wie alles begann
Foto: 75 Jahre Volkschor Wie alles begann

75 Jahre Volkschor 1

(25.01.2021)

Unser erster Beitrag zum 75 jährigem Jubiläum.

Erschienen in der Wachtelausgabe 02/2021 

[Ferbuarausgabe der Wachtel]

[Volkschor Hennickendorf gegründet 1946]

Foto zur Meldung: 75 Jahre Volkschor 1
Foto: 75 Jahre Volkschor 1

Unser neuer Chorleiter

(29.10.2020)

Seit dem 16. September haben wir einen neuen Chorleiter,

Herrn Matthias Deblitz.

In seinen ersten Proben hat er sich uns als kompetenter und durchsetzungsfähiger Übungsleiter gezeigt. Sein erstes Debüt in der Öffentlichkeit, wird er, wenn es die Coronasituation zulässt, am 4. Adventssonntag dem  20.12.2020 auf dem Wachtberg, zum traditionellen Turmsingen mit dem Hennickendorfer Blasorchester geben.

Kommen Sie und lassen sich auf das Weihnachtsfest einstimmen.

Wir freuen uns.

Foto zur Meldung: Unser neuer Chorleiter
Foto: Unser neuer Chorleiter

Ausschnitte aus dem Kaffeekonzert 2019

(22.04.2020)

An alle unsere Mitglieder und Freunde, hier ein kurzer Ausschnitt aus unserem letzten Kaffeekonzert. 

Ich wünsche viel Spaß beim Anschauen.

 

 

[Kaffeekonzert 2019]

Foto zur Meldung: Ausschnitte aus dem Kaffeekonzert 2019
Foto: Ausschnitte aus dem Kaffeekonzert 2019

Absage Kaffeekonzert 2020

(12.03.2020)

Auf Grund der aktuellen gesundheitlichen Situation und auf Rücksicht unserer älteren Mitbürger, sagen wir das für den 04.04.2020 geplante Kaffeekonzert ab.

Die bereits verkauften Karten können zurückgegeben und werden 1:1 erstattet.

Wir danken für ihr Verständnis.

Der Vorstand des Volkschores Hennickendorf am 12.03.2020

Chorauftritt am 27.02.2016

(17.03.2016)

Hier habt ihr die Möglichkeit einen Auszug von unserem Auftritt am 27.02.2016 in der Aula Hennickendorf anzusehen.

Ein weiterer Film zeigt den Odf zu Besuch bei einer Chorprobe in der Aula anlässlich unseres Chorjubiläum.

[Unser Auftritt und Eröffnungsrede]

[Auftritt 2. Teil]

[Film vom ODF]

Foto zur Meldung: Chorauftritt am 27.02.2016
Foto: Vorschau

Adventssingen in Hennickendorf

(21.12.2014)

Am 21.12. findet das diesjährige Adventssingen am Wachtelturm statt. Zu Gast ist wie gewohnt das Blasorchester Hennickendorf.

Foto zur Meldung: Adventssingen in Hennickendorf
Foto: Adventssingen in Hennickendorf

Turmblasen in Hennickendorf

(23.12.2013)

Wie jedes Jahr veranstaltete der Volkschor Hennickendorf gemeinsam mit dem Blasorchester Hennickendorf ihr alljähr-

liches Turmblasen. Wie sie sehen, wird diese Veranstalltung

immer wieder gern' von den Hennickendorfern, sowie auch

von Gästen aus benachbarten Orten angenommen,

denn man kann mitsingen und sich so richtig auf die Weihnacht einstimmen.

Besuchen sie uns doch auch im nächsten Jahr. Informationen

dazu finden sie rechtzeitig auf dieser Seite.  

Foto zur Meldung: Turmblasen in Hennickendorf
Foto: Turmblasen in Hennickendorf

Mitteilung der Deutschen Richard Wagner Gesellschaft 06/2011

(30.06.2011)

mehr dazu erfahren Sie

[Wagner Uraufführung in Hennickendorf]

Foto zur Meldung: Mitteilung der Deutschen Richard Wagner Gesellschaft 06/2011
Foto: Mitteilung der Deutschen Richard Wagner Gesellschaft 06/2011

Kaffeekonzert 2011

(17.05.2011)

Nähere Informationen erhalten Sie über die PDF-Datei zum herunetrladen

[Download]

Foto zur Meldung: Kaffeekonzert 2011
Foto: Kaffeekonzert 2011

Auszüge aus unserer Chronik ab 2008

(31.12.2010)

Wie von vielen gewünscht noch einmal als PDF.

Bitte auf den Link "Aus der Chronik ab 1985" klicken. (Es dauert einen kleinen Moment bis sich die PDF-Datei öffnet) 

[Aus unserer Chronik]

Foto zur Meldung: Auszüge aus unserer Chronik ab 2008
Foto: Auszüge aus unserer Chronik ab 2008

Auszüge aus unserer Chronik ab 2001

(31.12.2007)

Wie von vielen gewünscht noch einmal als PDF.

Bitte auf den Link "Aus der Chronik ab 2001" klicken. (Es dauert einen kleinen Moment bis sich die PDF-Datei öffnet)

[Aus unserer Chronik]

Foto zur Meldung: Auszüge aus unserer Chronik ab 2001
Foto: Auszüge aus unserer Chronik ab 2001

Auszüge aus unserer Chronik ab 1985

(31.12.2000)

Wie von vielen gewünscht noch einmal als PDF.

Bitte auf den Link "Aus der Chronik ab 1985" klicken. (Es dauert einen kleinen Moment bis sich die PDF-Datei öffnet)  

[Aus unserer Chronik]

Foto zur Meldung: Auszüge aus unserer Chronik ab 1985
Foto: Auszüge aus unserer Chronik ab 1985


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